Austausch mit der französischen Schweiz
In Kooperation mit dem Albert-Einstein-Gymnasium in Magdeburg besteht für unsere Französisch lernenden Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einem Austausch mit der französisch-sprachigen Schweiz teil zu nehmen. Die Schweizer Partner kommen aus Gemeinden des Kantons Waadt/Vaud am Genfer See (Kantonshauptstadt Lausanne).
Die Schülerinnen und Schüler verbringen mehrere Wochen in einer Schweizer Familie und haben somit die Gelegenheit, ihre Französischkenntnisse gegenüber Muttersprachlern anzuwenden und zu verbessern. (Einen großen Vorteil bietet dabei das etwas langsamere Sprechtempo der Schweizer.) Außerdem besteht auch die Möglichkeit mehrere Monate oder sogar ein ganzes Jahr in einer Schweizer Gastfamilie zu verbringen.
Angeboten wird dieser Austausch bereits ab Klasse 8, da auch mit relativ geringen Kenntnissen der französischen Sprache Erfolgserlebnisse möglich sind.
Brüsselreise
Unsere Studienfahrt nach Brüssel fand vom 11. – 14. September 2007 statt. Nach einigen Verzögerungen auf der Autobahn kamen wir endlich abends in Brüssel an. Drei Übernachtungen in einer Jugendherberge am Rande der Innenstadt lagen vor uns. Am Mittwoch stand ein Besuch des Europaparlaments auf dem Programm. Der Abgeordnete des Europaparlaments Horst Schnellhardt stand uns Rede und Antwort und führte uns durch das Parlamentsgebäude. Am Nachmittag kamen alle Naschkatzen auf ihre Kosten, denn ein Besuch der Chocolaterie Duval – natürlich mit Kostproben – stand an. Der Abend wurde mit einem Jazzkonzert beschlossen. Für viele Schüler eine etwas gewöhnungsbedürftige Musik.
Am nächsten Tag ging es nach der Stadtführung, natürlich auf französisch, zum Atomium, dem Wahrzeichen von Brüssel überhaupt. Nicht nur im Comic-Museum, das wir nachmittags besichtigten, sind Beispiele dieser Kunstform zu finden. Auf zahlreichen Hauswänden haben sich Künstler verewigt.
Am Freitag ging es dann wieder zurück nach Wolmirstedt – diesmal ohne Probleme.
Unsere Italienreise 2007
Gymnasium Wolmirstedt, Freitag 4. Stunde, Italienischkurs 12. Wie gewohnt saßen wir vertieft an unseren Aufgaben, als plötzlich der entscheidene Satz von Frau Voigt fiel: „Ich hab dann nachher noch ein Attentat auf euch vor, nichts Schlimmes.“ Panik machte sich breit. Bei allen arbeiteten nun die grauen Zellen auf Hochtouren, wir wussten es ganz genau: TEST!!!
Doch unverhofft kommt oft! Als sie dann unsere entgleisten Geschichter sah, eröffnete sie uns schnell die Wahrheit. „Was haltet ihr davon dieses Jahr noch nach Italien zu fahren – so in zwei Monaten?“ Als wir den Schock überwunden hatten und schon in Gedanken die Koffer packten, erklärte sie uns den Grund für diese spontane Reise.
Unser Ziel: Aufbau einer Schulpartnerschaft mit dem Gymnasium Jean-Monnet in Mariano Comense. Wir würden nicht nur dort zur Schule gehen, sondern auch in einer italienischen Gastfamilie leben, eine gute Chance unsere Italienischkenntnisse zu verbessern.
Nach zwei Monaten harter Arbeit seitens Frau Voigt, die sich um die Organisation kümmerte, standen wir voller Erwartung am 10. Dezember `07 vor dem Gymnasium und fuhren von dort aus mit dem Taxi zum Flughafen Berlin/Tegel. Während des Fluges stellten wir uns bereits die erste Begegnung mit unserer Gastfamilie vor. Und unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Wir wurden mit typisch italienischer Herzenswärme aufgenommen und lebten uns schnell ein. Auch in der Schule empfingen uns unsere neuen Mitschüler freundlich und aufgeschlossen.
Doch wir drückten nicht nur die Schulbank. Der Mailänder Dom und die Scala boten eine gelungene Abwechslung. Auch die Bildergalerie „Brera“ und das Castello Sforzesco beeindruckten uns sehr. Und nicht zu vergessen die Schönheit des Comer Sees…
Was uns allerdings am meisten begeisterte, waren ein deutsches Krippenspiel und das rührende Abschiedskonzert der italienischen Schüler, die eigens für uns deutsche Weihnachtslieder einstudiert hatten. Alles wurde natürlich auf Band festgehalten. Anschließend gab es Gebäck und andere Leckereien.
Am nächsten Morgen hieß es für uns dann „Arrivederci“ und eine tolle Woche ging zu Ende…
Großer Dank gebührt Frau Voigt für ihren enormen Zeitaufwand nur um uns eine solche Erfahrung zu ermöglischen.
„Mille Grazie“ sagen Hannah, Franzi, Tina, Julia, Madeline, Katha, Madelyn und Karina. =)
(Madelyn R. und Karina W.)